Mit Ran im Wasser geht's Abwaschen rascher.
Einleitung
Schulterboxen
Stulpen
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Kopf
Schoner
Leggings
Body
Rock
Gürtel
Make-Up

Auch beim Gürtel gibt es wieder Alternativen. Generell empfehle ich hierfür tatsächlich Lederriemen, wie sie auch für Gürtel verwendet werden. Diese bekommt man in verschiedenen Längen und Breiten im Internet, z.B. hier:

http://www.ds-leder.de/lederriemen-vollrindleder.html

oder hier

http://www.lederhaus.de/riemen/lederband.php

Es empfiehlt sich helles bzw. natur, da es noch silber besprüht werden soll. Je nach Riemen kann man später Pech haben, dass die Farbe mit der Zeit abblättert. Ist mit meinem ersten Gürtel passiert, da dieser recht flexibel war und sich gern gebogen hat. In den Falten ist dann die Farbe mit der Zeit abgegangen. Von der Breite her empfehle ich 10cm, Länge individuell wie man’s braucht. Denkt dran, dass hinten noch ein Extrastück reinkommt, der Gürtel besteht nämlich aus zwei Teilen!

Erstmal wird die passende Form anhang des Schnittmusters ausgeschnitten und schon mal angezeichnet, wo später die ganzen Nieten sitzen müssen:

Nun hat man Möglichkeit a), billiger und einfacher, Bügelnieten zu benutzen. Nachteil: auch diese sind mit großem Enthusiasmus abegangen sobald der Gürtel sich etwas bog. Und es liegt in der Natur des Gürtels, sich den «Rundungen» des Trägers anzupassen. Würde ich also nicht wieder empfehlen. Lediglich die Nieten in der Mitte waren von Anfang an richtige Niete, da es diese Rundkopfnieten meines Wissens nicht als Bügelnieten gibt:

Die haltbare Variante ist etwas anstrengender, wir müssen nämlich alle Löcher mit einer Lochzange für die Nieten austanzen.

Dann wird er erstmal silber angesprüht, bevor Nieten drauf kommen, egal ob Bügel- oder echte Nieten.

Dann heißt es erst mal viel Spaß beim Nieten:

Als nächstes brauchen wir die Griffe für den hinteren Teil. Hierzu habe ich ganz kreativ die Henkel einer alten Handtasche zweckentfremded. Passenderweise direkt in grau, denn die würde ich nicht ansprühen wollen, da saut man sich beim ständigen anfassen nur die Hände/Handschuhe ein.

Diese Ringe werden an den Enden erstmal mit Hand und Zwirn zusammengenäht, damit sie ein Kreis bleiben. Dann werden sie mit Hilfe von sogenannten Rohrschellen aus dem Baumarkt auf den kleinen Mittelteil für den Gürtel hinten festgenietet. Ebenfalls mit festgenietet wird dazwischen die Lasche für die Gürtelschnalle, die ich ebenfalls von einer Handtasche genommen habe.

Fertig sieht der Mittelteil dann so aus:

Jetzt braucht der Gürtel natürlich noch die entsprechenden Schnallen, damit er an dem Mittelstück befestigt werden kann. Diese werden ebenfalls angenietet:

So kann das ganze «angeschnallt» werden

Und komplett bzw. angezogen sieht das hinten dann so aus:

Den Rock kann man nun nach Bedarf entweder direkt am Gürtel festkleben, oder die Original-Variante: Mit Druckknöpfen befestigen.